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Dienstag, 28. Dezember 2010

Mehr als nur müde sein

Wohl jeder Mensch fühlt sich im Laufe seines Lebens mal müde und nahezu unendlich erschöpft. Bei rund 300 000 Menschen in Deutschland ist dies ein fortwährender Zustand. Sie leiden am chronischen Erschöpfungssyndrom (CFS = Chronic-Fatigue-Syndrom). Die Bezeichnung für die Krankheit klingt nicht schlimm, doch tatsächlich fesselt das Syndrom viele Betroffene ans Bett.


CFS beginnt mit grippeähnlichen Symptomen und führt zu einem immer stärker werdenden Gefühl der Schwäche. Hält diese länger als ein halbes Jahr an, kann von CFS ausgegangen werden. Hinzu können Symptome wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Schlaf- und Konzentrationsstörungen sowie Kopf- und Halsschmerzen kommen. Bis die richtige Diagnose gefunden ist, haben Betroffene meist eine Odyssee an Arztbesuchen hinter sich. Manches Mal reicht die Erschöpfung so weit, dass einer Erwerbstätigkeit nicht mehr nachgegangen werden kann oder gar Betroffene auf Pflege angewiesen sind.

Entgegen den deutschen Diagnostik-Leitlinien sehen internationale Experten CFS nicht als eine psychische Erkrankung an, sondern führen die Erschöpfung auf eine dauerhafte Aktivierung oder Störung des Immunsystems zurück, ähnlich wie Autoimmunerkrankungen. Auslöser sollen Virusinfektionen, Umweltgifte oder Stresssituationen sein können. Dementsprechend ist CFS schwierig zu behandeln. Unterstützung für Erkrankte bietet unter anderem der Bundesverband chronisches Erschöpfungssyndrom, Fatigatio, im Internet an (www.fatigatio.de).

Quelle: Yahoo News

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